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Förderverein Bauakademie |
Karl Friedrich Schinkel: Ansicht der Bauakademie aus der Sammlung Architektonischer Entwürfe Nr. 115 (nach dem Exemplar der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin) |
Bauakademie am Schinkelplatz mit den Denkmalen von A. Thaer, K.F. Schinkel, Ch. Beuth (Foto 1888) |
Bauakademie (Foto 1905) |
1832-1836: Die Bauakademie wurde auf dem Gelände des alten Packhofes am westlichen Spreearm nach dem Entwurf von Karl Friedrich Schinkel gebaut. Der Bau beherbergte ab 1836 zwei Königlich Preußische Behörden: die Allgemeine Bau-Unterrichtsanstalt und die Oberbaudeputation. 1844 – 1873: Nach Schinkels Tod (1841) war in dessen Wohnung das erste Schinkelmuseum untergebracht. 1879: Übergang der Bauakademie und des Gewerbeinstituts in die Königlich Technische Hochschule zu Berlin in Charlottenburg. Es folgten verschiedene Nutzungen. 1945: Bei dem schweren Bombenangriff am 3. Februar wurde auch die Bauakademie stark beschädigt. 1951: Die Institution Deutsche Bauakademie wird in der DDR gegründet. 1961/1962: Trotz der bereits in den 50er Jahren weit vorangeschrittenen Wiederaufbaumaßnahmen fiel 1960 im Rahmen der Umgestaltung der Berliner Mitte die Entscheidung zum Abbruch der Bauakademie. Es folgte die Errichtung des Gebäudes des Außenministeriums der DDR. 90er Jahre: Auf Empfehlung des Wissenschaftsrates wird die Institution Bauakademie der DDR aufgelöst. 1995/1996: Das Außenministerium der DDR wird abgebrochen. Platz für einen Wiederaufbau der Bauakademie ist wieder vorhanden. März 2001: Auf der Internationalen Bauausstellung (Mipim) in Cannes stellte die „Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie“ des Fördervereins Bauakademie Pläne zum Wiederaufbau des Gebäudes der Bauakademie und dessen Nutzung der Öffentlichkeit vor. 2001-2002: Errichtung der Musterfassade (Nord-Ost-Ecke der Bauakademie) durch den Bildungsverein Bautechnik. |
2007: Symposien des Fördervereins zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie als international ausgerichteter Ort der Wissensvermittlung und des Wissensaustauschs in den interdisziplinären Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von Bauwerken. 2008: Ende September schrieb die Liegenschaftsfonds Berlin GmbH & Co. KG das Gelände, auf dem das Gebäude der Bauakademie stand, mit den Bedingungen zum Verkauf aus, die sich auf den historischen Wiederaufbau und die Nutzung bezogen. Von Investoren wurden die Bedingungen jedoch betriebswirtschaftlich für unrealistisch angesehen. 2010: Im Februar wurde das Bieterverfahren eingestellt. Der Berliner Senat prüft Möglichkeiten für den Wiederaufbau. Am 18.9.2017[nbsp]startete das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung im Auftrag des BMUB den offenen Programmwettbewerbzur Errichtung der Bauakademie als Nationale Bauakademie. Die Unterlagen wurden ab 16. Oktober 2017 ausgegeben. Die Wettbewerbsarbeiten waren spätestens am 26. Januar 2018 abzugeben. Weitere Termine
*Die Vorstellungen des Fördervereins gingen ursprünglich davon aus, dass die Bauakademie im Frühjahr 2021, in welchem sich am 13. März Schinkels Geburtstag zum 240. Mal und die erste Eröffnung der Bauakademie am 1. April zum 185. Mal jähren, eröffnet werden könnte. Sie sind jedoch jetzt unrealistisch.
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