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Förderverein Bauakademie |
10. September 2020 AfA. Aktiv für Architektur / Prof. Oswalt und Förderverein Bauakademie Trotz Neuausschreibung bleibt Bauakademie ein Instrument der PolitikDie Aufgrund des Urteils des Landesarbeitsgerichts Berlin vom 12. Juni 2020 erfolgende Neuausschreibung der Leitung der Bundesstiftung Bauakademie ändert wenig an dem Grundproblem der Stiftung, welches mit dem Urteil offenkundig geworden ist. Die Bundesstiftung Bauakademie ist laut Gerichtsurteil „nach den Regeln der Satzung im Sinne einer fortbestehenden staatlichem Beherrschung ausgestaltet. Der Bundesrepublik Deutschland als Stifterin, vertreten durch die Bundesregierung, diese vertreten durch die Bundesministerien kommt ein fortbestehender maßgeblicher Einfluss im Sinne einer möglichen Durchsetzung wesentlicher Entscheidungen zu. Es besteht eine finanzielle und personelle Abhängigkeit, ein ‚Durchregieren‘ im o.g. Sinne ist möglich.“..........................................Es wäre notwendig, die Strukturen von Kulturinstitutionen dahin zu ändern, dass ihre Aufsichtsgremien zumindest zur Hälfte von Fachleuten und evtl. anderen unabhängigen Akteuren besetzt sind. Es kommt jetzt darauf an, die Kräfte zu bündeln, und zielgerichtet die Bauakademie wieder zu errichten und „die Bundesstiftung Bauakademie beim Aufbau einer einzigartigen Institution rund um das Thema Bauen im 21. Jahrhundert zu unterstützen“ (Zitat aus Stellenausschreibungen der Bundesstiftung Bauakademie). Die jeweiligen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. (Bitte hier anklicken - P pdf 852 -).
Süddeutsche Zeitung, 9. September 2020, Jörg Häntzsdchel "Fatale Schwäche" und AnmerkungEs geht weiter im Streit um die Direktion der Bauakademie: Die Stelle, für die ursprünglich ein SPD-Abgeordneter vorgesehen war, wird neu ausgeschrieben. Nach einem Jahr wütender Proteste und mehrerer Gerichtsverfahren fügt sich die Bundesstiftung Bauakademie ins Unvermeidliche: Die Direktorenstelle, für die ursprünglich der SPD-Abgeordnete Florian Pronold vorgesehen war, wird neu ausgeschrieben. Das gab am Mittwoch der Stiftungsrat der Bauakademie bekannt. Die Querelen um Pronolds Ernennung und die dadurch verlorene Zeit haben das Projekt in eine existenzielle Krise gebracht. Sparhaushalte, die kommenden Wahlen und der stark abgeflaute politische Rückenwind drohen, ihm das letzte noch verbliebene Leben zu nehmen, wenn sich nicht sehr bald eine inhaltliche und personelle Perspektive findet.........Den vollständigen Artikel sowie die Anmerkung können Sie duirch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 851) 12. Juni 2020, Süddeutsche Zeitung / Baumetz / Förderverein Bauakademie Die Bundesstiftung Bauakademie scheitert im Berufungsverfahren - Presseartikel und AnmerkungA) Süddeutsche Zeitung: Das Landesarbeitsgericht Berlin bestätigte am Donnerstag den im Januar erwirkten Stopp des Besetzungsverfahrens für die Direktorenstelle. Wahrscheinlich ist nun, dass die Stelle neu ausgeschrieben wird. Kritiker fordern indes einen kompletten Neuanfang für die Stiftung..........(Urteil vom 12.06.2020, Aktenzeichen 10 SaGa 114/20). Die Pressemitteilung der Präsidentin des Landesarbetsgerichts Berlin-Brandenburg können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken - P pdf 839 -. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg hat heute in zweiter Instanz erneut ein Urteil gefällt über die einstweilige Verfügung gegen die Berufung von Florian Pronold als Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie. Moment mal, mögen manche da denken, wieso läuft denn dieses Verfahren noch? Ist das nicht völlig gegenstandslos geworden, hatte Pronold selbst seinen Rücktritt erklärt? So stand es doch in der Presse: „Pronold gibt auf“ schrieb die SZ, „Pronolds Rückzug war überfällig“ die Berliner Zeitung, auf n-tv hieß es „Pronold will Posten nicht antreten“. ....... C) Anmerkungen des Fördervereins Bauakademie: Nach den leidvollen Erfahrungen, welche bislang mit Besetzung des ersten Direktors der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie Erfahrungen gemacht wurden, wird vorgeschlagen, auf eine neue Ausschreibung eher zu verzichten. Einfacher wäre es vielleicht, wenn die Bundesstiftung Bauakademie direkt jemanden berufen würde, der aus dem Baubereich (nicht architektonischen Museen) kommen kann, und der auch Verwaltungserfahrung hat. ........ Die Artikel können Sie durch Anklicken des nwebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken P pdf 840
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![]() 2. Juni 2020, Deutsche Bauzeitung, Prof. Dr. Falk Jaeger Schwere Geburt: Berliner Bauakademie in TurbulenzenIn der Ausgabe der Deutschen Bauzeitung vom 2. Juni 2020 äußert sich Herr Prof. Dr. Jaeger recht prononziert einerseits erneut zur Besetzung der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie und und sieht andererseits in einer Fusion der Bundesstiftung Baukultur mit der Bundesstiftung Bauakademie eine umfassende Problemlösung, die aus seiner Sicht auch "die Causa Pronold beendet. Die Pdf-Datei 837 enthält den Text seiner Veröffentlicht und eine Anmerkung des Fördervereins Bauakademie, die sich kritisch mit dem Beirag auseinandersetzt. Bitte hier anklicken. 27. April 2020, Rainer Haubrich Die Bauakademie ist der SchlusssteinNeben der Tradition der Stadtzerstörung kennt Berlin auch eine Kontinuität der Rekonstruktion, in die sich der Wiederaufbau von Schinkels Spätwerk einfügen würde.
![]() November und Dezember 2019 / Januar bis Mai 2020: Zur Ernennung der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie / 5 Leserbriefe an Zeitungen
A9) In der Internetausgabe von März 2020 von "german architects" beschrebt Herr Prof. Dr. Jager dagegen überrachend eine andere Sicht. Er formuliert dort, daß sich die Kritik gar nicht auf Herrin Pronold bezöge sondern auf die "versagende Berufungskommission" - Den vollständigen Beitrag und eine Anmerkung können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen. Bitte hier anklicken (P pdf 831) A8) 29. Januar 2020: Der Stiftungsrat der Bundesstiftung Bauakademie stellt sich hinter den ausgewählten Leiter Florian Pronold und geht in Berufung wegen der Klage gegen den Politiker. Zudem entschied das Gremium edie Besetzung der Vizedirektorin. Näheres können Sie durch Anklicken dieser Zeile erfahren (P pdf 823).
A6 23. Januar 2020: Interview mit Herrn Staatssekretär Pronold n Spiegel-online Den Text des Interviews können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 818) A5) Am 22. Januar 2020 erschien im Tagesspiegel ein Artikel von Herrn Prof. Dr. Jaeger mit der Headline "Spitzfindigkeiten und Spiegelgefechte", der in die Homepage des Fördervereins mit der Datei P pdf 817 eingestellt wurde, und zwar mit Anmerkungen. Zum Aufrufen bitte hier anklicken -P Pdf 817) A4) Ferner liegt ein Interview mit competittionsline vor. Es ist durch Anklicken dieser Zeile abrufbar. A3) Deutsche BauZeitschrift: Florian Pronold wird es nicht. Vorläufig. Süddeutsche Zeitung: Gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit". Die Artikel können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 821)' B) Frühere Berichte über die Bestellung von Herrn Staatssekretär Pronold zum Gründungesdirektor der Bundesstiftung Bauakademie (Anmerkungen vom Förderverein Bauakadmie und Leserbriefe an die FAZ siehe 25k1, 25k2 , an den Tagesspiegel vgl. 25o2 und an die Berliner Morgenpost - siehe 25p2 -
Die Staatssekretärin im Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, Frau Anne Katrin Bohle, hat am 12. November als Vorsitzende des Stiftungsrates der Bundesstiftung Bauakademie die Wahl von Herrn Florian Pronold als Gründungsdirektor der Bundesstiftung Bauakademie bekanntgegeben. 25a)..............Neben dem weiteren personellen Aufbau der Stiftung werden nun unter Nutzung der bisher erarbeiteten Grundlagen zusammen mit eigenen Ideen des Gründungsvorstandes die Programmatik und das dafür erforderliche Nutzungs- und Raumkonzept festgelegt, um damit die Grundlage für den Planungswettbewerb für das Bauakademiegebäude zu schaffen......... 25c) ..........Bis Ende des Jahres soll ein Realisierungswettbewerb für die Architektur des Gebäudes ausgelobt werden, mit dem die konkrete Umsetzung der Wiedererrichtung entschieden werden soll. ..... 25d) ..........Im Krieg völlig zerstört, stehen auf dem Platz seit Jahren nur noch Baugerüste, die mit einer Kunststoff-Folie in den Maßen der alten Bauakademie verkleidet sind. Eine der vier Ecken wurden von Lehrlingen vor längerer Zeit aufgemauert, um das Projekt anschaulich zu machen und dafür zu werben......................... 25e) ..........Die Experten einigten sich auf ein Forum für Architektur, Bauwesen und Städtebau, ohne freilich in die Details zu gehen. Am 24. Januar 2019 wurde eine Stiftung gegründet, die sich um das weitere Vorgehen kümmern soll...............
25o1)...........Tagesspiegel, 23.12.2019, Prof. Dr. Falk Jaeger:;................Die Diskussion um das Gebäude und die Frage, was denn darin geschehen soll, nahm wieder Fahrt auf, als der Bundestag 2016 überraschend 62 Millionen Euro für den Wiederaufbau bereitstellte. Ein offener „Programmwettbewerb“ wurde ausgelobt, der ausdrücklich keine konkreten Bauentwürfe forderte, sondern Ideen und Konzepte für die Institution Bauakademie. Nur die Kubatur des Baukörpers war vorgegeben. Und der Wunsch nach „so viel Schinkel wie möglich“.......Den vollständigen Artikel können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen.[nbsp]Bitte hier anklicken (P pdf 803). 25o2)...........Stellungnahme des Fördervereins Bauakademie zu dem Artikel im Tagesspiegel von Herrn Prof. Dr. Jaeger: "Ach du Schinkel: Der Artikel „Ach du Schinkel“ ist wie eine Medaille. Er ist einerseits recht umfangreich und schildert viele sonst allgemein unbekannte Hintergründe im nunmehr über 25 Jahre andauernden Bauakademiegeschehen, er ist anderseits leider auch unvollständig und damit auch einseitig, da er die Aktivitäten des 1994 gegründeten Fördervereins Bauakademie in keiner Weise erwähnt, sondern nur die des 2001/2003 gegründeten Vereins Internationale Bauakademie Berlin e.V., der sich 2 Jahre nach dem Beschluß des Haushaltsausschusses des Bundestags zur Übernahme der Finanzierung der Wiederaufbaukosten der Schinkel’schen Bauakademie auflöste. Den vollständigen Text können Sie durch Anklicken des nebenstehenden Links aufrufen Bitte hier anklicken (P pdf 803). In der Empörungswelle jedoch geht vieles unter, was vielleicht doch für Florian Pronold als Gründungsdirektor spricht. Die Neugründung der Schinkel’schen Akademie war nie als reines Architekturzentrum gedacht – darauf weist etwa Barbara Ettinger-Brinckmann hin, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer und Mitglied der jetzt so gescholtenen Findungskommission. Es gehe „nicht nur um Architektur, Städtebau, sondern auch um Ingenieurskunst, Handwerk. Dies gilt es zu koordinieren“, sagt sie in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. Ähnlich äußert sich Michael Groschek, Präsident des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung (DV), im Gespräch mit unserer Zeitung: „Die Zusammenführung der einzelnen Gewerke des Baus darf nach meiner Überzeugung keine reine Architektureinrichtung werden.“ Den vollständigen Text des Beitrags können Sie durch Anklicken dieser Zeile aufrufen (P pdf 813). |