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Förderverein Bauakademie |
Der Förderverein für die Schinkelsche Bauakademie e.V. engagiert sich seit dem Jahr 1994 auf Vereinsbasis für die Wiedererrichtung des herausragenden Stadtdenkmals Bauakademie, dem ersten bedeutenden, in serieller Bauweise errichteten profanen Ziegelbauwerk, und für die Neubegründung der Institution, die dem Gebäude seinerzeit den Namen gab. 1. AusstellungenSeit Juni 1998 zeigt der Verein an verschiedenen Stellen in unterschiedlichen Fassungen die Ausstellung en miniature als Ersatz für die ursprünglich geplante Mythos Bauakademieausstellung. Zur Zeit werden keine Ausstellungen en miniature gezeigt 2. ArbeitsgemeinschaftenAuf Initiative und unter Leitung des Fördervereins Bauakademie nahm im Oktober 1999 die „Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie“ ihre Arbeit auf. Die Arbeitsergebnisse werden aktualisiert und veröffentlicht. In der Arge sind Berliner Universitäten, Fachhochschulen, ein Projektentwickler, eine Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft und der Verein Agenda/4 vertreten (s.a. Erklärung zur Wiederbegründung der Institution Bauakademie Nov 2005 - pdf-Datei bitte anklicken-. Im Jahr 2007 führte die Arbeitsgemeinschaft Neue Bauakademie mit Vertretern Berliner Universitäten, Fachhochschulen und Verbänden des Baubereichs Symposien zum Wiederaufbau der Bauakademie und deren Nutzung durch. Als Ergebnis der Symposien wurden die Satzungen der Errichtungsstiftung Bauakademie sowie die Verwaltungsstiftung Neue Bauakademie erarbeitet. 4. Projekt „das Digitale Modell der Bauakademie“
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5. Stand der Bemühungen um den Wiederaufbau und die Nutzung der Bauakademie (März 2021)Siehe zunächst Bericht Datei P pdf 710 671 (bitte hier zum Aufrunfen anklicken). Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat am 11. November 2016 beschlossen, für den Wiederaufbau der Bauakademie 62 Mio. Euro zur Verfügung zu stellen. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bauen und Reaktorsicherheit (BMUB) hat die Bundesstiftung Baukultur beauftragt, ein Wiederaufbau- und Nutzungskonzept zu erarbeiten. Dazu wurden 3 so genannten Bauakademieforen durchgeführt, und zwar am 16.2., 22.3. und 3.5. 2016. Der Förderverein / die Errichtungsstiftung Bauakademie haben ihre Planungsergebnisse dazu eingebracht. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche weitere Termine wahrgenommen, über die auch in den Medien berichtet wurde. Das BMUB wertete die Ergebnisse der Bauakademieforen der Bundesstiftung Baukultur aus. Herr Staatssekretär Pronold (BMUB) hat im Mai in einem dpa-Interview ausgeführt, dass in Abstimmung mit der Architekten- und Ingenieurkammer sowie anderen Beteiligten die Abstimmungen fortgesetzt werden. Am 18. September 2017 startete dann das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) einen Programmwettbewerb zur Nutzung der Bauakademie. Spätestens in der zweiten Phase soll dann auch ein Kuratorium oder eine Gründungsintendanz berufen werden. "Wir wollen die Fehler vom Berliner Schloss nicht wiederholen" formulierte Herr Staartsskretär Pronold. Das inhaltliche Konzept für die Nutzung muss sehr früh klar sein. Im Herbst 2018 soll dann ein Realisierungswettbewerb folgen. Vom 1. bis 4. März 2017 zeigte der Förderverein Bauakademie in einer Ausstellung in der Villa Elisabeth in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte (neben Schinkels Elisabethkirche) die Ergebnisse des Mastersemesters Winter 2016 / 2017 an der Beuth Hochschule für Technik Berlin, das sich mit dem Wiederaufbau und der Nutzung der Bauakademie befasste. Die Vorbereitungen für dieses Semester wurden frühzeitig im Jah 2016 getroffen und standen in keinem Zusammenhang mit der erwähnten Entscheidung des Haushaltsausschusses des Bundestags. Die Ausstellung wurde gut angenommen, da sie jetzt auch in das allgemeine Umfeld passt. Die Ausstellung der Masterarbeiten wurde vom 11. Juli bis zum 5. September 2017 im Umgang des Roten Rathauses wiederholt. Dies vorstehende Planung wurde insoweit modifiziert, dass im Jahr 2018 der sogenante Bauakademieprogrammwettbewerb vorgeschaltet wurde, dem der Realisieringswettbewerb voraussichtlich Ende 2020 oder Anfgang 2021 folgen soll. Die Bundesstiftung Bauakademie hat inzwischen Ihre Arbeit aufgenommen (siehe entsprechende Homepageseite - bitte hier anklicken -)
1) Aktuelles: Bitte hier anklicken,
Nach den leidvollen Erfahrungen, welche bislang mit Besetzung des ersten Direktors der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie Erfahrungen gemacht wurden, schlug der Förderverein Bauakademie vor, zu prüfen, ob auf eine neue Ausschreibung gegebenenfalls auch verzichtet werden könnte, wenn es möglich sein sollte, dass die Bundesstiftung Bauakademie direkt jemanden berufen könnte, der aus dem Baubereich (nicht architektonischen Museen) kommen kann, und der auch Verwaltungserfahrung hat. Grundsätzlich soll niemand mit Blick auf die Leitung anderer Institutionen und Unternehmen per se ausgeschlossen sein. Es gibt zahlreiche Beispiele aus anderen Einrichtungen, dass eher Leitungserfahrungen, Teamfähigkeit und die Kenntnisse um betriebswirtschaftliche und rechtliche Zusammenhänge zu vorteilhaften Ergebnissen führen. Etwas Adäquates hätte auch für die Bauakademie möglich sein können. Der Stiftungsrat der Bundesstiftung maß jedoch den Auswikungen eines Gerichturteils im Zusammenhang mit der ursprünglichen Stellembesezung eine hohe Bedeutung zu, so dass dies urspüngliche Ausschreibung im Oktober 2020 aufgehoben und eine neue angesetzt wurde. Nach Auskunft des Denkmalamts Berlin–Mitte sollen dem Realisierungswettbewerb auf dem Gelände des Bauakademiegrundstücks archäologische Grabungen vorangehen. Die Voraussetzung dafür ist inzwischen durch Abbau der Gerüstkonstruktion der Fassadensimulation geschaffen worden. Es wird unabhängig von der teilweise offenen Besetzungsfrage der Gründungsdirektion der Bundesstiftung Bauakademie mit Blick auf den inzwischen eingetretenen Zeitverzug und die Bundestagswahl im Spätsommer des Jahres 2021 vorgeschlagen, zu prüfen, ob und in welcher Weise sich der Wettbewerb auf die Überarbeitung der bisherigen zahlreichen Vorschläge, die sich auf eine Rekonstruktion beziehen, auf Basis des „best praxis“ zurückgegriffen werden könnte, beziehen sollte, um den im November 2016 getroffenen Wiederaufbaubeschluss bald mit dem Ziel umsetzen zu können, dass die Bauakademie spätestens 80 Jahre nach ihrer Bombardierung im Zweiten Weltkrieg am 23. Februar 2025 u.a. als Plattform und Autorität hinsichtlich der Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Wertschöpfungskette Bauen wieder eröffnet wird; oder natürlich auch früher, wenn sich das ergeben sollte.
6. Errichtungsstiftung BauakademieZiel der gemeinnützigen Stiftung ist der Wiederaufbau der Bauakademie von Karl Friedrich Schinkel, die im Zweiten Weltkrieg beschädigt und später abbrochen wurde, in ihrer historischen Gestalt an ihrem ursprünglichen Standort gegenüber vom Berliner Schloss und deren Nutzung als Internationales Zentrum für die verantwortungsbewusste Gestaltung von Lebensräumen. Dort sollen u.a. die Ideen von Schinkel und Beuth in den interdisziplinären und gestaltungsrelevanten Gebieten des Planens, Bauens und Betreibens von baulichen Anlagen fortentwickelt und das Werk Schinkels dokumentiert werden (gegebenenfalls auch Schinkelmuseun) in der Größe der ehemaligen Wohnung Schinkels. |